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Neue Nester für die Kremmener Störche

Kremmen, den 15. 02. 2023

Störche überlegen sich sehr genau, wo sie sich häuslich nieder lassen. Schließlich geht es bei der Wahl eines Nistplatzes um nichts Geringeres, als um den Erhalt der eigenen Art. Nur und ausschließlich dafür nehmen die Störche die lange Anreise aus südlichen Gefilden in Kauf.
Daher muss die künftige "Kinderstube" auch gewissen Ansprüchen genügen. Nur ein paar Flugminuten zu Nahrungs- und Wasserquellen sowie eine geschützte Lage vor möglichen Fressfeinden sind die Hauptkriterien für die Wahl des Standortes.

Mitunter "vergessen" die werdenden Storcheneltern im Eifer des Gefechtes die Statik ihres Heims etwas genauer zu prüfen. Doch dafür gibt es, zumindest in Kremmen, engagierte Mitarbeitende in der Stadtverwaltung, die sich dieser Problematik annehmen.
Gleich zwei Bäume, welche einen Horst trugen, wiesen so massive Schäden auf, dass sie der kommenden Brutsaison vermutlich nicht gewachsen gewesen wären. Es bestand Gefahr nicht nur für die Störche, sondern auch für Passanten.

In der Kremmener Grabenstraße wurde daher am 15.02.2023 ein neuer Mast an die Stelle gesetzt, wo zuvor ein kranker Baum mit einem Horst stand.

Maßgeblich unterstützt wurde die Stadt Kremmen dabei von der E.DIS.Bau- und Energieservice GmbH. Finanziell und personell übernahm die E.DIS, hier in persone der Mitarbeitenden Herrn Böttcher und Herrn Janicke, die Aufstellung des Mastes mit dem vormontierten Nest. Die Halterung für das Nest hatte die Firma Schmiede und Metallbau Köpke aus Kremmen angefertigt. Inhaber und Schmiedemeister Frank Köpke ließ es sich nicht nehmen, persönlich bei der Endmontage Hand anzulegen und die Aufstellung zu begleiten.

 

Bereits am 16.02.2023 steht eine weitere Maßnahme an: im Kremmener Stadtpark musste ebenfalls ein Baum mit einem Storchennest weichen und wird nun ebenfalls durch einen Mast ersetzt werden.

Beide Projekte erfolgen in Begleitung des Storchenbeauftragten Roland Heigel. So wurde auch sicher gestellt, dass das alte Nistmaterial aufgehoben und in die jeweils neuen Nester als Basis eingefügt wird. Damit fühlen sich die Storchenpaare dann hoffentlich direkt heimisch. Deren Ankunft wird von den Kremmenern nicht nur in der Grabenstraße bereits sehnsüchtig erwartet.

Übrigens:
Im letzten Jahr haben sich 11 Storchenpaare für die Kremmener Altstadt und deren nähere Umgebung als Wohnort entschieden. Somit mausert sich Kremmen allmählich zur "Storchenstadt".

 

Die E.DIS hat ihre Unterstützung mit folgender Pressemitteilung bekannt gegeben:

E.DIS baut weitere Storchennisthilfe auf

Zum Erhalt der Artenvielfalt und zur Erweiterung der Population besonders geschützter Vogelarten ergreift E.DIS umfangreiche Maßnahmen.

 

 

 

Gesellschaftliche Verantwortung ist ein Unternehmenswert bei E.DIS. Arten- und Umweltschutz stellt ein bedeutendes Handlungsfeld dar. So engagiert sich der regionale Energienetzbetreiber E.DIS Netz GmbH für den Erhalt der Artenvielfalt, für Klimaschutz und Energieeffizienz sowie für den Ausbau erneuerbarer Energien. Diese Werte werden im Unternehmen aktiv gelebt. So errichtet die EDIS in Zusammenarbeit mit dem NABU und in Abstimmung mit der Stadwerwaltung eine Nisthilfe für Storche auf einem Strommast in Kremmen in der Grabenstraße.

 

„Wir bekommen für unsere Artenschutzmaßnahmen aktive Unterstützung vom NABU durch Herm Heigel. Neben der neuen Storchennisthilfe in der Grabenstraße werden wir morgen noch eine weitere Nisthilfe am Sportplatz errichten. Die anfallenden Kosten für das Aufstellen der Masten wer- den von der E.DIS getragen“, berichtet E.DIS- Kommunalmanager Hannes Hobitz. Er verweist dabei auch auf die gute Zusammenarbeit mit unserem Tochterunternehmen E.DIS Bau- und Energieservice GmbH aus Bötzow.

 

Die E.DIS fühlt sich als regionaler Energienetzbetreiber dem Arten- und Umweltschutz in besonderem Maße verbunden. Der Ausgleich der durch Leitungssysteme entstandenen Veränderungen in der Natur ist seit Jahrzehnten integrierter Bestandteil der Unternehmenskultur. Dafür wendet das Unternehmen im Jahr etwa  50.000 Euro für die Beringung, Pflege und den Aufbau von Nisthilfen auf. So wurden seit 2014 im gesamten E.DIS-Netzgebiet gut 200 Nisthilfen aufgestellt - davon ungefähr die Hälfte im Land Brandenburg. Dabei arbeitet die E.DIS eng mit Naturschutzverbänden und wissenschaftlichen Institutionen zusammen.

 

Bild zur Meldung: Neuer Mast mit Nest in der Kremmener Grabenstraße

Fotoserien


Neue Nester für die Kremmener Störche (15. 02. 2023)

Siehe dazu auch die Meldung vom 15. Febraur 2023 auf Kremmen.de

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alle Bilder Stadt Kremmen