22. „Tour de Tolérance“ – 100 Fahrerinnen und Fahrer radeln für ein tolerantes Miteinander
Der 16. September 2023 brachte für die Radlerinnen und Radler rund um Kremmen nicht nur herrlichen Sonnenschein. Sie hatten auch das Erlebnis der gemeinsamen „Tour de Tolérance“ für ein tolerantes und friedliches Miteinander. Und das bekundeten sie nicht nur mit ihrer Teilnahme an der nun schon 22. Fahrraddemo sondern auch in den vielen Gesprächen während der Fahrt und in den Pausen in Kremmen, Sommerfeld, Teschendorf, Oranienburg, Stolpe und Velten. Überall wurden sie von den Bürgermeistern, Ortsvorstehern oder deren Vertretern herzlich begrüßt, und überall war in diesen Begrüßungen auch die Sorge um den Frieden und wegen der zunehmenden Radikalisierung bis hin zum Rechtspopulismus zu spüren. Es ist wie bei einer Scheidung, es ist niemals nur der eine Schuld, falls man überhaupt davon sprechen kann. Toleranz heißt auch und vor allem, dem Anderen zuhören, seine Argumente hören und versuchen, die Sichtweise des Anderen zu verstehen. Das heißt nicht, diese auch zu teilen. Aber gegenseitiges Verstehen hat schon so manchen Konflikt entschärft, im Kleinen wie im Großen. Und immer kann man aus gegensätzlichen Standpunkten auch Erkenntnisse für sich selbst ziehen. So werden Konflikte entschärft, und das ist Toleranz.
Besonderer Dank gilt der Stadt Kremmen und ihrem Bürgermeister, die als Veranstalter in diesem Jahr fungierten, und die uns in besonderer Weise unterstützt haben. Dank auch an die Mittelbrandenburgische Sparkasse, an die OVG Oberhavel Verkehrsgesellschaft mbH, die DLRG, den 1. FC Kremmen, das Obstgut Müller, den Spargelhof Kremmen, den Landkreis Oberhavel, die Kommunen an den Haltepunkten, den Ordnern von der Hochschule der Polizei sowie der Polizei Brandenburg und den vielen anderen Helfern und Unterstützern. Danke auch an die Medien, die den Gedanken der Tour publiziert haben und damit ihren Beitrag nicht nur inhaltlich leisteten, sondern auch Werbung zur Teilnahme an der Tour de Tolérance aktiv unterstützten.
Hoffen wir, dass die 23. Tour de Tolérance 2024 wieder in einer Welt ohne Krieg in Europa stattfinden kann, dass der Friedenswille der Menschheit Aggression und Kriegstreiberei besiegt. Und hoffen wir, dass ein tolerantes Miteinander in der Gesellschaft die gegenwärtige vielfältige Polarisierung beendet.
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